Der Vorplatz des Museums wurde entsprechend der Denkmalpflegerischen Zielstellung vom November 2000 rekonstruiert und teilweise neu gestaltet.

Die Verwendung von großformatigen Platten 90 × 90 cm in Kombination mit farblich abgesetzten 60 cm breiten Streifen des Belages erhält den Charakter des Platzes und ermöglicht die Aufnahme der Rasterung der Hauptfassade. Der ehemalige Garagenhof, heute Eingang zur Museumspädagogik, wurde in die Gestaltung einbezogen.

Der Auftakt zum Platz bzw. die Eingangssituation wurde durch die Neugestaltung der Stützmauer neu definiert. Durch die Verlagerung des Zuganges um ca. 2 m nach Süden wird die Erlebbarkeit des Gebäudeensembles gesteigert.

Die Einordnung von einer figürlichen Plastiken ist mittig vor dem Gebäude bzw. vor der Haupttreppe, am Wasserbecken und im südöstlichen Platzbereich vorgesehen.

Durch ein Versetzen der Haupttreppe Richtung Süden wurde ein Gewinn an Monumentalität durch Schaffung durchgehender Stufen und die seitliche Anbindung des Behindertenzuganges über die Rampe am Wasserbecken und die Caféterrasse ohne Störung der Haupttreppe möglich. Die Fläche vor dem Café wurde in Richtung des Wasserbeckens erweitert. Das Wasserbecken wurde erneuert und in die neue Gestaltung eingebunden.

Dauerhafte Materialien und modernste Technik sichern neben der ästhetischen Wirkung eine nachhaltige Betreibung. Die technische Ver- und Entsorgung des gesamten Museums wurde im Platzbereich erneuert. Dies umfasst die Trinkwasserversorgung, die Entwässerung, eine neue vollbiologische Kläranlage und die elektroseitige Anbindung.